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Meditation – Was ist das? Kann ich das auch? Und wie starte ich am besten?

Meditation – Was ist das? Kann ich das auch? Und wie starte ich am besten?

von | 06. März 2023 | Kraftquelle

Sicher hast auch Du schon den ein oder anderen Bericht in den unterschiedlichen Medien gelesen, der Meditation als DIE Methode für alles präsentierte. Wahrscheinlich hast Du dich dann auch gefragt `Was ist daran so besonders? ´, `Kann ich das eigentlich auch? ’ und `Wie starte ich am besten? ´. In folgenden Blogbeitrag findest Du die Antworten auf genau diese Fragen. Viel Spaß beim Lesen!

 

Zu Beginn beschäftigen wir uns zunächst einmal mit der Definition von Meditation. Der Begriff Meditation wird vom lateinischen Begriff „meditatio“ abgeleitet und bedeutet so viel wie nachdenken, nachsinnen oder überlegen. „Mederi“ steht außerdem für „heilen“. Müsste ich den Begriff mit eigenen Worten erklären würde ich es wie folgt tun: „Meditation ist ein Weg, um im Alltag mehr Balance zu haben, unsere Wahrnehmung zu erweitern und innere Wachstumsprozesse anzuregen.

 

Wenn Du meditierst, machst Du das meistens, um gewisse Ziele zu erreichen. Hierbei kannst du zwischen den „positive Nebenwirkungen“ (Gelassenheit, Konzentration, frei sein von Gedanken, …) und den „tiefergreifenden Zielen“ unterscheiden. Zu letzterem gehören beispielsweise die Persönlichkeitsentwicklung, eine Veränderung der Wahrnehmung, Selbstverwirklichung oder Erleuchtung. Wichtig ist, dass Du dir für jede Meditation realistische kleine Ziele setzt. So gehst du dann Schritt für Schritt auf Dein großes Ziel zu.

 

Ganz allgemein wird sich eine Meditation in der Regel positiv auf Deinen Körper auswirken und Veränderungen im Körper, im Gehirn oder beim Schlaf herbeiführen. Kunden, die regelmäßig meditieren berichten unter anderem von einer höheren Leistungsfähigkeit, einem verminderten Stressempfinden, einer besseren Emotionsregulierung, sinkenden Blutdruck und einer besseren Schlafqualität. Medizinisch können Meditationen das Herzinfarktrisiko senken und die Cholesterinwerte regulieren.

 

Um Deine Ziele bestmöglich erreichen zu können, ist die Umgebung von essenzieller Bedeutung. Suche Dir einen ruhigen Ort und schaffe eine entspannte Atmosphäre. Du kannst dir beispielsweise einen Tee machen, Kerzen anzünden und bequeme Kleidung tragen. Störfaktoren wie Handys etc. sollten abgeschalten werden. Auch empfiehlt es sich, vorher zu lüften. So hat der Raum eine angenehme Temperatur und aus-reichend Sauerstoff hat. Wenn Du vorhast regelmäßig zu meditieren, kannst Du die Meditation mit einem vorausgehenden Ritual (z.B. einer Atemübung) verknüpfen. Wenn Du noch Anfänger bist, kann es dir helfen, immer um die gleiche Uhrzeit zu meditieren.

 

Gerade als Anfänger kann es auch helfen, täglich nur fünf Minuten zu meditieren und dieses Ritual zu etablieren. Für Fortgeschrittene empfiehlt es sich ca. drei bis fünf Mal die Woche zu meditieren. Für das Erreichen höherer Ziele kannst Du auch täglich oder mehrmals an einem Tag meditieren. Im Durchschnitt dauert eine Meditation 20-40 Minuten.

 

Auch kann es Dir – besonders am Anfang – helfen, wenn Du dir ein Meditationstagebuch zulegst. Darin notierst du Datum, Uhrzeit, Ort, Sitzposition, Thema und Länge der Meditation sowie deine Gefühle vor, während und nach der Meditation.

 

Das Wichtigste beim Meditieren ist der Atem. Wenn wir auf die Welt kommen, ist das Erste, was wir tun einzuatmen und das letzte, wenn wir von dieser Welt gehen, ist eine Ausatmung. Beim Einatmen bekommen wir den Sauerstoff, den wir für die Zellen brauchen. Das Ausatmen entspannt, entgiftet und entsäuert. Richtig atmest Du durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.

 

Du stellst also fest, dass sozusagen jeder meditieren kann. Wenn du bereits Erfahrung hast mit Entspannungsverfahren, wie z.B. progressive Muskelentspannung oder Phantasiereisen, kann es natürlich hilfreich sein. Diese Vorerfahrung kann Dir dabei helfen, leichter in die Entspannung zu kommen. Als Anfänger kannst Du jederzeit mit Entspannungsreisen oder kleineren Meditationen beginnen. Eine geführte Meditation ist hier bevorzugt zu behandeln, damit ihr als der Meditierende erst einmal den Umgang damit lernt.

 

Abschließend möchte ich Dir noch eine kleine Atemübung mit auf den Weg geben. Mache es Dir hierfür bequem, wenn Du magst, kannst du die Augen schließen. Atme nun ein und zähle dabei langsam bis vier. Stelle dir vor, du würdest eine Farbe oder ein Licht einatmen. Dein Bauch wölbt sich durch die Atmung nach außen. Nun atmest Du wieder aus und zählst dabei wieder bis vier. Deinen Bauch ziehst Du wieder ein. Die gesammelte Energie kannst du nun dorthin schicken, wo Du sie gerade brauchst (bestimmtes Körperteil, Schmerzpunkt, …)

 

(Sandra Limbrunner, Kraftquelle für Mensch & Tier)